2020

2020

Fassbinder zum 75.
Statt Live Acts: 6 Kurzfilme und ein Interview

Die Fassbindertage 2020 sollten eigentlich als multi-lokales Theaterfestival mit Beiträgen von Emre Akal, Anna McCarthy, Stadttheater Ingolstadt und Theater Regensburg stattfinden – aber nix wars wegen Corona. Allerdings entstand in nur 4 Wochen eine fulminante Reihe von 6 Kurzfilmen und einem Interview mit Ingrid Caven. Das alles unter den erschwerten Bedingungen des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020. Auf Initiative des Fassbindertage e.V. – mit minimalen Mitteln und in kürzester Zeit, ganz wie RWF’s erste Filme.

Premiere war online an seinem 75. (31. Mai 2021) im Stream des Filmmuseum München und spät abends dann live auf großer Leinwand im PopUp Autokino München. Inzwischen wurde der Film unter anderem in Deutschland‘s ältestem Kino (Moviemento, Berlin) und jüngst in Bad Wörishofen und Immenstadt gezeigt. „Die klaffende Wunde“ von Jovana Reisinger war nominiert als einer von 12 deutschen Beiträgen bei den Oberhausener Kurzfilmtagen 2021. 

Fassbinder zum 75., Deutschland 2020

mit Beiträgen von Emre Akal, Anna McCarthy, Michele Cuciuffo, Martin Kindervater und Olaf Becker, Jovana Reisinger und Christian Wagner plus einem Interview mit Ingrid Caven.

Produktion: Fassbindertage e.V.

Der Traum der Sellenfrieda, von und mit Michele Cuciuffo © 2020, Fassbindertage e.V.
„Das ist bestimmt falsch, aber es klingt gut.“
„Ich bin dafür, ganz einfache Sachen zu machen. Aber sie müssen trotzdem schön sein.“
„Ich will gut sein, lass uns mal so anfangen“.
„Nett sein bringt nichts.“
„Egal was ich mache, die Leute regen sich auf.“
„Eine echte Zusammenarbeit ist bestimmt das beste und schönste, was es überhaupt gibt“.
„Ich werfe keine Bomben. Ich mache Filme.“
„Gebt Euch keine Mühe. Es reicht ohnehin nicht.“
„Ich möchte mit meinen Filmen ein Haus bauen. Einige sind die Keller, andere sind die Wände, und wieder andere sind die Fenster. Aber ich hoffe, dass es am Ende ein Haus wird.“
„Man muss eine Möglichkeit bieten, dass die Leute sich aufmachen für die schönen Dinge“.

Rainer Werner Fassbinder